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Feuchtraumpaneele – Nutzungsmöglichkeiten und Montage

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Feuchtraumpaneele

Der Begriff Feuchtraumpaneele ist leider leicht irreführend, da nicht alle Paneele, die unter dieser Bezeichnung im Handel angeboten wird, auch wirklich für das Badezimmer geeignet ist. So ist es zunächst wichtig, sich über die jeweiligen Vor- und Nachteile der Paneele zu informieren.

Bei einer Feuchtraumpaneele aus dem Baumarkt handelt es sich um MDF-Platten. Sie sind zwar wasserfest verleimt und mit Dekofolie laminiert, neigen jedoch zum Verquellen, wenn sie in direkten Kontakt mit Wasser kommen. Durch Bohrlöcher oder Schnittkanten kann dennoch Wasserdampf oder gar Wasser eindringen. Gut geeignet ist sie für Vorräume, die Küche oder, wenn sie besonders hochwertig sind, für die Decke im Badezimmer.

Vollholzpaneele werden ebenfalls recht häufig als Feuchtraumpaneele bezeichnet bzw. angeboten. Sie können durchaus im Badezimmer zum Einsatz kommen, allerdings nicht in der Nähe des Waschbeckens, der Dusche oder gar der Badewanne. Vollholzpaneele werden mit Farben lasiert, die tief ins Holz eindringen, daher kann Wasserdampf keinen Schaden anrichten. Sie quellen zwar bedingt durch den Wasserdampf auf, trocknen jedoch recht schnell wieder. Wie bei allen Feuchtraumpaneelen ist vor allem die Unterkonstruktion für die Haltbarkeit der Vollholzpaneele wichtig. Hervorragend geeignet sind diese Paneele für die Deckenkonstruktion im Badezimmer.

Hervorragend für das Badezimmer geeignet sind Feuchtraumpaneele aus Kunststoff. Sie sind unter anderem sogar für die professionelle Anwendung in öffentlich zugänglichen Bädern zugelassen. Feuchtraumpaneele aus Kunststoff werden je nach Modell mit einer Nut und Feder Verbindung angeboten. Die glatte Oberfläche lässt sich leicht reinigen und bei Bedarf desinfizieren. Feuchtraumpaneele aus Kunststoff können im gesamten Bad, selbst hinter der Dusche oder der Badewanne, eingebaut werden. Wie bei allen genannten Varianten gilt es auch hier, stauende Nässe hinter der Wandverkleidung mit Paneelen zu verhindern. Eine Unterkonstruktion mit Kunststoff- oder Holzlatten ist empfehlenswert. Mitunter ist es sogar ratsam eine Konterlattung anzubringen, um für eine ausreichende Luftzirkulation zu sorgen.

Nie wieder Decke streichen – Paneele in Buchenholzdekor

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Dekorpaneele

Paneele, in zahlreicher Dekorauswahl, werden als Deckenverkleidungen und auch Wandverkleidungen eingesetzt. Sie haben u.a. einen klaren wirtschaftlichen Vorteil gegenüber der klassichen Oberflächengestaltung mit Putz, Tapete oder gestrichenen Gipskartonflächen. Das aufwendige Verputzen, Tapezieren und Streichen im 5-Jahres-Turnus und die damit verbundenen Kosten fallen weg. Dekorpaneele in hochwertiger Ausführung sind, je nach Einsatzort und Beanspruchung, über Jahrzehnte hinweg haltbar.

Dekorpaneele sind außerdem wärme- und schallisolierend, lichtecht, hitzebeständig und feuchtraumgeeignet. Aufgrund Ihrer hohen Hitzebeständigkeit sind sie auch perfekt für die Integration von Einbauleuchten in die Decke geeignet. Diese Halogehnstrahler, auch Downlights genannt, setzen Lichtakzente und schaffen ein stimmungsvolles Ambiente. Bei der Wand- und Deckengestaltung in Bädern und WCs ergänzen Dekorpaneele die Fliesenverkleidung und können, je nach Gestaltung, weitere Akzente setzen. Auch im Deckenbereich kann das Paneel durch seine Beständigkeit gegen Feuchte problemlos eingesetzt werden. Sie sollten jedoch in Naßräumen darauf achten, zur Unterkonstruktion (Längslattung) eine zusätzliche Lattung anzubringen, welche als Konterlattung (Querlattung) bezeichnet wird. Dadurch wird der Lüftungsraum hinter der Verkleidung vergrößert. Beim Neubau sollte der zusätzliche Konstruktionsaufbau bereits bei der Planung der Räume berücksichtigt werden.

Paneele in Buchenholzoptik sind beliebt, da sie mit verschiedensten Einrichtungsstilen und Farben harmonieren können. Aufgrund der natürlich-hellen Farbe und der sehr dezenten Struktur, erzeugen Buche Dekorpaneele eine zurückhaltend ruhige und damit neutrale Oberflächenerscheinung. Vom weißen, modernen Mobiliar mit Edelstahl- und Chromkombinationen, bis hin zum kontrastreichen dunklen und antiken Einrichtungsgegenstand, ist alles denkbar.

Decken- und Wandpaneele werden in unterschiedlichen Formaten hergestellt. Bei den Wänden ersetzen mittlerweile moderne, großformatige und raumhohe Abmessungen mit minimaler Fuge, die klassische Verkleidung mit Nut- und Feder-Verbindungstechnik. Auch bei den Deckenverkleidungen werden großformatige Elemente wirtschaftlich und zukunftsweisend von den Herstellern angeboten und eingesetzt. Bei der klassischen Nut- und Feder-Technik, wird die Montage für Laien jedoch immens erleichtert, gerade im Deckenbereich oder beim Dachgeschossausbau an den Dachschrägen.

Die Wand oder Decke mit Paneelen verkleiden

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Paneele verlegen

Panelle können, egal ob sie an der Wand oder an der Decke angebracht werden, die optische Wirkung eines Raumes verbessern und ihm eine vollkommen neue Optik verleihen. Auch das Paneele Verlegen kann mit ein wenig Fingerspitzengefühl und handwerklichem Geschick selbst vorgenommen werden.

Welche Vorbereitung von Nöten ist

Zu Beginn muss eine Unterkonstruktion angefertigt werden, an der die Paneele angebracht werden. Hierfür eignen sich Dachlatten ideal. Sie werden stabil an der Decke, beziehungsweise der Wand, befestigt und bieten so für die Wand- und Deckenverkleidung eine gute Grundlage. Handelt es sich um eine Betondecke, können Sie zum Befestigen Durchsteckdübel verwenden und die Latten an die Decke bohren. Wurde der Dübel durch die Latte gesetzt, kann direkt mit dem Schrauben begonnen werden. Dabei empfiehlt es sich, einen Lattenabstand von rund 50 Zentimetern einzuhalten. Je nach Ihrer persönlichen Montagesituation kann auch eine Konterlattung von Nöten sein. Dies ist der Fall, wenn beispielsweise ein Hohlraum zur Wand oder zur Decke hin gewünscht wird. Die untenliegende Lattung sollten Sie stets in Laufrichtung der anschließend anzubringenden Paneele verlegen, während die Konterlattung quer dazu verläuft. Mit Hilfe einer Wasserwaage kann die Unterkonstruktion geprüft und anschließend das Paneele Verlegen begonnen werden.

Wie die Paneele angebracht werden

Verzinkte Profilbettkrallen dienen als Befestigung. Die Paneele dürfen niemals direkt genagelt oder aber angeschraubt werden. Die Anfangskralle hilft dabei, das erste Paneel zuverlässig zu befestigen. Hierbei müssen Sie lediglich die Krallen an der Unterkonstruktion festnageln und anschließend das erste Paneel an der Kralle ansetzen und die gegenüberliegende Seite ebenfalls mit einer Kralle befestigen. Anschließend wird eine lose Feder eingesetzt und das nächste Paneel angebracht, das auf die gleiche Art mit den Krallen befestigt wird. Fällt es Ihnen während der Befestigung schwer, die Bretter zu halten, so kann eine Profibrettzange helfen. Sie übernimmt die Funktion einer dritten Hand und erleichtert die Arbeit enorm.